Müritz-Nationalpark

Der Müritz-Nationalpark repräsentiert einen typischen Ausschnitt der mecklenburgischen Wald- und Seenlandschaft. 17 Gemeinden, die Kreise Mecklenburg-Strelitz und Müritz grenzen an den Nationalpark. Mit 53 Einwohnern/ km² ist die Nationalpark-Region ausgesprochen dünn besiedelt.

Landschaftsaufteilung des Nationalparks

• Gründungsjahr: 1990
• Gesamtfläche: 322 km²
• Teilgebiet Müritz: 260 km²
• Teilgebiet Serrahn: 62 km²
• Wälder: 72%
• Seen: 13%
• waldfreie Moore: 8%
• Grünland: 5%
• Acker: 2%

Die Müritz
ist das größte Binnengewässer Deutschlands. Das Ostufer der Müritz ist in einem 500m breiten und 10km langen Abschnitt Teil des Nationalparks.

Seen
Im Nationalpark liegen 107 Seen mit einer Größe über einen Hektar. Dazu kommen viele in den weiten Wäldern verstreute Tümpel.

Moore
Alle Moore im Nationalpark sind Niedermoore. Hier finden sich seltene Tier- und Pflanzenarten, wie der Sonnentau als fleischfressende Pflanze, oder das torfbildende Torfmoos.

Wälder
75% der Waldgebiete sind Kiefernwälder, ein besonderes Kleinod sind die Waldgebiete im Teilgebiet Serrahn, die zum Teil schon vor der Nationalparkgründung Naturschutzgebiete waren. Hier findet der Besucher Buchenwälder, wie sie vor dem Eingriff des Menschen ausgesehen haben mögen.